Skip to content

Digi-Fortunas Welt der wunderlichen Digitalitäten

Aber welchen Sinn hat digitale Bildung?

  • Startseite
  • Forschungstagebuch
  • H5P Labor
  • Toggle search form

Ein Gespräch über Potentiale und Risiken in der Geschichtsvermittlung

Posted on 22/10/202105/03/2024 By Default User

NS-Geschichte in Computerspielen

Lena Sommerfeld vom Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit sprach am 21.10.2021 mit: Stephanie Billib, Gedenkstätte Bergen-Belsen, Nicole Hanisch, Computerspielemuseum und Nico Nolden, Historisches Seminar der Leibniz Universität Hannover.

Welche Fragen stellen sich?

Ist Spielspaß mit dem Thema Nationalsozialismus vereinbar?
Serious Games unterhalten besser als schlecht umgesetzte Lernspiele.


Müssen Gedenkstätten sich dabei engagieren oder sollten sie das Museen überlassen? Man kann durchaus auch an Gedenkorten mit Spielen arbeiten. Allerdings kommt es auf die Perspektiven an: Die Opferperspektive kann nicht in der Ego-Perspektive umgesetzt werden.


Warum sollte man viel Geld ausgeben, um zu versuchen klassische Angebote zu simulieren (Zeitzeugen in 3D), statt dieses Geld in neue Vermittlungsformen zu stecken?
Wenn es in wenigen Jahren keine Zeitzeugen mehr gibt, werden wir neue Brücken brauchen, um Interesse an dem Thema zu wecken. Man benötigt nicht nur kognitives Wissen, sondern auch eine emotionale Bindung an den Ort.


Ist Immersion gleichzeitig auch Manipulation? Auch Bücher, sogar Sachbücher oder Filme besitzen die Kraft der Immersion, auch sie sind Interpretationen!

Mit Spielen lässt sich die Entmenschlichung aller Gruppen aufbrechen, indem die Handlungsspielräume erfahrbar werden. Auch Täter werden damit zu mehrdimensionalen Figuren, und sind nicht mehr ausschließlich böse.

Wird man an dem Medium „Game“ zukünftig vorbei kommen?

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass jede Zeit ihre eigenen medialen Ausdrucksformen hat, und man daher eine Einbeziehung von Spielen in die Vermittlungsarbeit erlernen sollte.

Es ist wichtig, dass man sich mit dem Übergang der Deutungshoheit auf die Nutzerinnen und Nutzer auseinandersetzt.

Persönliches Fazit

Ein spannendes Gespräch, bei dem ich mich bestärkt fühlte, dass die EInbeziehung von Spielen, gerade auch independent Titeln, in Bildungskonzepte von großem Wert sein können.
Interessant sind Nico Noldes Forschungen und seine zukünftigen Ergebnisse.

Online, Veranstaltungen Tags:Gamification, Gedenkstätten

Beitrags-Navigation

Previous Post: Willkommen zuhause?
Next Post: SPURlab meets Museum am Tatort

Neueste Beiträge

  • SPURlab meets Museum am Tatort
  • Ein Gespräch über Potentiale und Risiken in der Geschichtsvermittlung
  • Willkommen zuhause?

Neueste Kommentare

    Archive

    • November 2021
    • Oktober 2021

    Kategorien

    • Online
    • Uncategorized
    • Veranstaltungen

    Meta

    • Anmelden
    • Feed der Einträge
    • Kommentar-Feed
    • WordPress.org

    Copyright © 2021 Digi-Fortuna

    Powered by PressBook WordPress theme